Handy - die drei Phasen

Nach meinen fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen gibt es bei den Menschen drei Phasen des Verhaltens gegenüber Mobiltelefonen ("Handys"):

Phase 1: die Ablehnung
der oder die vom Handygebrauch betroffene Person reagiert auf jeglichen Handygebrauch in ihrer Umgebung mit äußerster Abneigung und Haß, man glaubt das jeglicher Handynutzer, der sagen wir mal nicht gerade Bundeskanzler ist, einfach nur angibt oder rumprahlt. Gerne werden auch Studien erwähnt die Handys in einen Bezug zu Hautkrebs stellen.

Phase 2: "sowas brauch ich nicht"
langsam normalisiert sich das Verhalten im Verhältnis zu solchen Geräten, man nimmt sie als für sich nicht notwendig aber doch ganz nützlich wahr. Diese werden auch gerne angerufen, selbst aber als zu teuer abgelehnt.

Phase 3: Sucht!
Nach der Beschenkung oder dem Kauf eines solchen Gerätes wird dieses auch benutzt. Man verabredet sich nicht mehr auf Zeit, sondern auf: Ich ruf dich an. Oder man verlegt Telefongespräche auf langweilige Zugfahrten, durch SMS lebt die Beziehung zu alten Bekannten wieder auf. Suchtverhalten wie penetrantes "Snake-Spielen" in wichtigen Sitzungen oder SMSen im Religionsunterricht folgt.

Sebastian Müller